
In völliger Sturheit und Unfähigkeit, Auswege aus der #Lockdown-Politik aufzuzeigen oder gar zu erreichen, hat sich die überforderte Verbotskanzlerin Angela Merkel für weitere Verlängerungen der Verlängerungen des Lockdowns ausgesprochen. Maßgeblich scheint dabei vor allem die Angst vor der Mutation und die dadurch möglicherweise schnellere Zunahme der Infektionszahlen. Droht uns ein harter Lockdown bis Mitte März (wie aktuell kursiert) oder gar bis Ostern (wie es die Kanzlerin bereits einmal vor Wochen in einer internen Runde sagte)?
Das unfassbare Versagen bei der Impfstoffbeschaffung und Impforganisation (beides bereits Gründe, den Rücktritt von Merkel, Spahn und anderen zu fordern), führt in der Tat dazu, dass Deutschland wesentlich langsamer eine ausreichende Immunisierung der Bevölkerung erreicht, als es andere Staaten wie beispielsweise Israel schaffen. Gleichzeitig ignoriert jedoch die Kanzlerin weiterhin die Option, mit stärkerem und gezieltem Risikogruppenschuz sowie dosierten Lockerungen die gesellschaftliche Normalität zumindest langsam und in Teilen wiederkehren zu lassen. Für die Kanzlerin scheint es kein Problem, alle unfassbaren Nebenwirkungen des Lockdowns noch über Wochen oder länger zumuten zu wollen. Ihr Tunnelblick ist preisverdächtig.
Wir müssen mit dieser eindimensionalen Logik brechen, sonst bricht sie uns. Menschen erleiden im Social Distancing zunehmend soziale und psychologische Probleme, besonders Kinder und Jugendliche werden in ihrer Sozialisation nachhaltig gestört. Das Bildungssystem erleidet Schaden. Die Wirtschaft kollabiert weiter und weiter, wie wir es nie zuvor in der Bundesrepublik sahen. Die Staatsschulden eskalieren über ein Niveau, das nur mit völliger Verantwortungungslosigkeit ausgeblendet werden kann und das unserem Land eine unfassbare Hypothek erschafft.
Dabei ist ein Ausbruch aus Merkels einäugiger Politik denkbar.
Nehmen wir als Beispiel ein Kino: mit Online-Voranmeldung könnten Kinokarten begrenzt angeboten werden. Vorstellungen mit Abstand und Hygienekonzept, ohne dass es signifikante Infektionsrisiken gäbe. Nach ähnlichen Prinzipien könnte wir in etlichen gesellschaftlichen Bereichen stufenweise das Leben und die Lebensqualität wieder herstellen und wirtschaftlichen Schaden reduzieren. Wo immer möglich, müssen den Menschen wieder Perspektiven aufgezeigt werden. Nicht die Freiheit muss sich rechtfertigen, sondern ihre Beschneidung. Wir verdienen eine Politik, die die Menschenwürde im Blick hat und nicht nur das „nackte Überleben“.
Parallel brauchen wir massive Verbesserung im Bereich der Impfungen. Das muss um ein Vielfaches schneller und professioneller werden. Das Politikversagen in diesem Bereich ist ein Skandal sondergleichen, zumal es aufzeigt, dass Im Sommer und Herbst 2020 unsere Regierung versäumte, eine adäquate Vorbereitung auf das vorhersehbare Impfen der Bevölkerung vorzunehmen.
Lockdownverlängerungen bis in alle Ewigkeit zu fordern, das ist keine Strategie, das ist Ausdruck des Versagens und der strategischen Ideenlosigkeit.